Mit unserem Partner DC Drogencheck bieten wir Haaranalysen zum Nachweis von Drogen-, Alkohol- und Medikamentenabstinenz an.

Dazu kommt einmal im Monat eine Mitarbeiterin von DC Drogencheck in die Praxis und entnimmt die Haarproben. Die Ergebnisse erhalten Sie dann binnen 3 Wochen zurück.

DC Drogencheck ist ein von Führerscheinstellen und Gerichten gleichermaßen anerkanntes Speziallabor für chemischtoxikologische Untersuchungen. Sie untersuchen routinemäßig Haarproben auf legale und illegale Rauschmittel. Zusammen mit unserem Partnerlabor, dem Forensisch-Toxikologischen Zentrum (FTC) in München bieten wir Ihnen ein umfassendes Analysenspektrum für die Überprüfung oder den Beleg einer Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabstinenz.

Wie funktioniert einen Haaranalyse?

Die menschlichen Haare werden in den sogenannten Haarfollikeln gebildet. Das sind ca. 4 mm lange, in die Haut hineinragende Taschen an deren Boden die Haarmatrix hergestellt wird (siehe Abbildung). Über ein dichtes Netz an Blutgefäßen wird die Wachstumszone der Haare kontinuierlich mit Nährstoffen (Bausteinen) versorgt. Über die Blutgefäße gelangen auch Fremdstoffe, wie Drogen, Medikamente oder Alkoholmarker in die Haarwachstumszone und werden kontinuierlich in die Haarmatrix eingelagert. Da die menschlichen Haare mit einer relativ konstanten Durchschnittsgeschwindigkeit von 1 cm/Monat wachsen, sind Haare ein „biologischer Fahrtenschreiber“ für das mensch- liche Konsumverhaltens. Die Analyse von Haarproben lässt eine Aussage über einen Konsum bestimmter Substanzen auch noch nach mehreren Wochen und Monaten zu.

Für einen Drogenabstinenzbeleg werden Haarabschnitte von maximal 6cm untersucht. Diese Haarlänge deckt einen Zeit- raum von 6 Monaten ab.

Zwei wesentliche Unterschiede existieren zwischen der Analyse von Urin und von Haaren auf Fremdsubstanzen (Drogen, Alkoholmarker, Medikamente):

  • Die Analyse von Haarproben lässt eine Aussage über einen Konsum bestimmter Substanzen auch noch nach mehreren Wochen und Monaten zu, während die Aufnahme derselben Substanzen im Urin nur für wenige Tage nachweisbar sind.
  • Im Haar werden in der Regel die Muttersubstanzen oder lipophile (schlecht wasserlösliche) Metaboliten in höheren Konzentrationen gefunden im Gegensatz zu Urin, in dem vorzugsweise wasserlösliche Metaboliten zu finden sind.